Für einen Monat bin ich nach Berlin gefahren, um dort mein erstes Pflegepraktikum zu absolvieren. Der erste Tag begann sehr aufreibend, weil es mir durchaus schwer fiel einen Draht zu den Pflegern und pflegerinnen aufzubauen. Es war natürlich alles am Anfang etwas überfordernd und kam mir wie in Puzzle vor, dass sich nach und nach fügte. Während ich mich am Anfang eher unwohl fühlte so durch die Flure zu laufen, nicht so richtig zu wissen, was man machen soll, war es genau das am Ende , was ich so genoss. Ich baute mir eine Art Routine auf und wusste immer mehr, was wo zu tun war. Es war ein schönes Gefühl hilfreich zu sein und ich konnte meinen Wunsch zu einem Arztberuf auf jeden Fall extrem festigen. Es ist natürlich ein harter Alltag und ich weiß dass ich viel opfern muss, immer wieder war ich erstaunt wie sehr die Krankenhausflügel und die Stationen eigentlich eine Blase sind.